Gerade im Frühling, wenn alles zu Blühen beginnt und die Sonne wieder höher steigt, steht das Verlangen nach fremder Haut ganz oben auf der Wunschliste. Der schnellste Weg dorthin ist sicherlich die käufliche Liebe, aber gibt sie uns das, wonach wir suchen? Es ist in vielen Fällen nur ein kurzer und kostenintensiver Kick.
Anders sieht es in einem Club aus. Dort treffen sich gleichgesinnte Leute, die auch Lust auf fremde Haut haben. Hier steht jedoch der Spaß an erster Stelle und nicht das Geld. Es gilt das Motto „Alles kann – nichts muß“. Über eines sollte man sich natürlich auch im Klaren sein … eine Garantie für Sex gibt es nicht.
Beim Surfen durch das Netz trifft man auf unzählige Seiten die sich mit diesem Thema beschäftigen. Fast jeder Club hat heutzutage eine eigene Internetpräsenz, wo man sich einen ersten Eindruck über die Location, den Dresscode und die Preisgestaltung machen kann. Auf den meisten Internetseiten findet man auch Erfahrungsberichte und Gästebücher, die einem die Angst vor dem Erstbesuch nehmen und auch im Vorwege die häufigsten, allgemeinen Fragen, beantworten. Der Inhalt ist natürlich fast ausschließlich für Paare bestimmt, was einem Singlemann jedoch nicht gleich den Mut nehmen sollte. Es gibt auch genügend Parties auf welchen ein Männerüberschuss ausdrücklich gewünscht wird.
Inhaltsübersicht:
- Als Mann allein in den Swingerclub
- Ich stellte mir die gesprächspartner immer nackt vor
- Plötzlich stand Simone neben mir
Als Mann allein in den Swingerclub
Wir wollten es einmal genau wissen und haben Sebastian (31 Jahre) auf seinem Erstbesuch begleitet. Er trägt diesen Gedanken nun schon über sieben Jahre mit sich herum und war in seiner Fantasie schon unzählige Male in einem Swingerclub, doch hat der Mut für einen realen Besuch nie gereicht.
„ Vor 3 Jahren wäre ich mit meiner damaligen Freundin Maren beinahe in einem Pärchentreff gelandet … wir hatten es wochenlang geplant und dann bekam Sie vor Aufregung ihre Regel, 3 Tage zu früh. Leider trennten wir uns, bevor es zu einem zweiten Anlauf kam.“ gestand uns Sebastian.
Heute nun sollte es soweit sein. Ein passender Swingerclub wurde über das WWW schnell gefunden. Das Motto des Abends „ French Kisses“ … genau Sebastians Ding !!
Seinen Bericht können wir hier wegen des Jugendschutzes leider nur in zensierter Form wiedergeben, aber trotzdem nicht weniger anregend und aufschlußreich.
„ Erstmal habe ich bei Simone & Steffen, den Betreibern des Treffs, angerufen um mir den Termin bestätigen zu lassen“. Schon das Telefonat, ich hatte Simone dran, war so vertraut, als würden wir uns seit Jahren kennen. Auch das ich jetzt als Solo-Herr kommen wollte war gar kein Problem. Die erste, leichtere Hürde war genommen. Eine halbe Stunde später stand ich dann vor der Tür. Ich war mega aufgeregt … nein, eigentlich war mir schon fast schlecht vor Aufregung, als ich dann doch endlich die Klingel drückte. Es dauerte ein wenig, dann machte mir Steffen die Tür auf und begrüßte mich mit: Hallo, Du musst Sebastian sein … woher weiß der das habe ich mich gefragt … na egal !! Er bat mich dann rein und nahm mir erstmal meine Jacke ab. Wir unterhielten uns kurz, dann zeigte er mir die Räume. Glaubt mir, da ist wirklich für jeden was dabei. Am Ende landeten wir im Barbereich wo ich dann Simone (sehr ansprechend), welche noch mit dem Buffetaufbau beschäftigt war, kennen lernte.
Ich stellte mir die Gesprächspartner immer nackt vor!
Es waren noch drei weitere Paare da mit denen ich dann auch sofort ins Gespräch kam … naja, eigentlich wurde ich von Steffen dort geparkt, da der zur Tür musste. Es war aber absolut ok. Meine Aufregung legte sich dann doch erstaunlich schnell und ich fühlte mich zwischen den ganzen Swingern wirklich wohl. Gut, mit Sex und Erotik hatte es auch bisher nicht viel zu tun, aber daran hatte ich auch ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht. Ich unterhielt mich mit den Leuten, wie mit denen in meiner Stammkneipe, der einzige Unterschied … ich stellte mir die Gesprächspartner immer nackt vor, komisches, aber auch anregendes Gedankengut.
Ich dachte auch, dass hier alle in Unterwäsche und Dessous rumlaufen, aber nein, es waren alle in normaler Kleidung an der Bar. So langsam füllte sich der Barbereich und nun betraten auch die ersten Damen in Dessous den Raum, ich war begeistert. Dies nahmen jetzt die Anderen auch zum Anlass sich etwas „Bequemeres“ anzuziehen und ich natürlich auch. Es war auch verblüffend wie viele sich hier kannten. Es war ein wirklich bunt gemischtes Publikum im Alter von 20 bis 50 Jahren würde ich tippen, wobei ausnahmslos alle aufgeschlossen und nett waren.
Plötzlich stand Simone neben mir!
Eine halbe Stunde nachdem das Buffet eröffnet wurde gab es dann die erste Tanzrunde. Nun wurde es wirklich interessant. Ein wenig Gefummel hier, ein Küsschen dort … ich war wieder total aufgeregt, aber anders als vorhin !! Ich fühlte mich sehr wohl und trank einen Kaffe nach dem Anderen. Plötzlich stand Simone neben mir und bat um den Tanz … Ehrensache, wenn die Hausherrin um einen Tanz bittet … wer wird denn da nein sagen. Sie fragte mich, ob es mir gefiele und ich es mir so vorgestellt hätte, also ein sehr nettes Gespräch. Anschließend fragte Sie, ob ich schon alle Räume gesehen hätte, ansonsten würde Sie mir den einen oder anderen Raum noch zeigen. Das Angebot nahm ich natürlich dankend an. Dann ging Simone kurz weg und kam mit Ihrer Freundin Cindy (ich tippe auf Anfang 20) wieder. „Komm Cindy, wir wollen Sebastian mal die Räume zeigen“ waren ihre Worte. Dann nahmen die Beiden mich in die Mitte und los ging´s. Ein Wort ergab das andere, es wurde immer zweideutiger und am Ende der Führung lag ich zwischen zwei wirklich attraktiven Mädels und ich bekam mündlichen Nachhilfeunterricht in Französisch, denn das Motto der Party lautete ja „French Kisses“. Es war der Wahnsinn. Dieses Erlebnis übertraf alle meine Erwartungen und Träume.
Anschließend ging ich duschen und bedankte mich bei den Mädels mit ein paar Tänzchen. Ich unterhielt mich noch mit einigen Gästen und schaute dem bunten Treiben noch ein wenig zu, dann machte ich mich auf den Heimweg.
Ein gelungener Abend mit viel Erotik, netten Gesprächen, einem leckeren Buffet, und einem Erlebnis, welches ich wohl nie vergessen werde.
Ärgerlich ist nur, dass ich nicht schon viel früher den Mut hatte einen Swingerclub zu besuchen, aber irgendwas … ist ja immer 
“
Sebastian ist jetzt übrigens nicht nur Stammgast im Club, sondern hat sich auch privat mit Simone und Steffen angefreundet und hilft des öfteren hinter der Bar mit.
